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Ausrollen, belegen und backen - so gehts am besten Dem Original am nächsten kommen Pizzas, wenn man sie im 250°C heißen Ofen (Ober- und Unterhitze, Backblech auf den Ofenboden legen und mit aufheizen !) bäckt. Den Teig dafür auf leicht mit Mehl bestäubtem Backpapier dünn ausrollen - rund (ca.30cm Durchmesser) in zwei Portionen oder in einer Portion in Blechgröße - dabei einen kleinen Rand formen. Teig belegen, mit Hilfe des Papiers auf eine große Platte oder ein Brett ziehen und davon auf das Blech am Ofenboden gleiten lassen. Backzeit: ca.8-10min, bei geringem oder nicht so saftigem Belag auch kürzer. Anders bei Amerikanischen Pizzas: doppelte Teigmenge zubereiten und etwa 1cm dick ausrollen. Den Backofen - mit dem Backblech auf der untersten Schiene - auf 220°C vorheizen. Backzeit: ca.20min.
Schneller Teigersatz Fertigen Pizza-Hefeteig - gibt es rund und eckig ausgerollt - aus dem Kühlregal kann er sofort verwendet werden ! Tiefgekühlter Hefeteig muss erst auftauen, bevor er ausgerollt und belegt werden kann.
Teig verfeinern Wer dem Hefeteig eine besondere Note geben möchte, kann nach dem Gehen Kräuter (getrocknet oder frisch), Kerne (z.B.gehackte Sonnenblumen- oder Kürbiskerne) oder fein geriebenen Käse unterkneten.
Backbleche Normale Backbleche verwenden. Bei antihaftbeschichteten Pizzablechen mit Löchern (lassen die Hitze gut durch) den Teig gleich darauf ausrollen, belegen, und auf dem Ofenboden backen.
Spezialgeräte USA - Pizzableche mit Rand lassen den darin ausgewellten Teig gut in die Höhe gehen. Mit dem Pizzastein ( Zusatzvorrichtung für den Ofen ) backen Pizzas wie im Holzkohleofen. Mit dem Pizzaschneider schneidet mann sie einfach und fix in Stücke.
Teigzutaten nicht kalt verwenden Damit die Hefe richtig arbeiten und der Teig schön aufgehen kann, müssen alle Zutaten wenigstens Zimmertemperatur haben. Das heißt, die Hefe rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen (auch das Öl), Wasser lauwarm aus der Leitung laufen lassen oder kurz erwährmen (nicht heiß).
Zeit sparen beim zubereiten des Teigs Auf den Vorteig verzichten und die angerührte Hefe mit den übrigen Zutaten verkneten. Abdecken und 1 Stunde gehen lassen. Wenn Sie Trockenhefe verwenden, entfällt sogar das Anrühren. Alle Zutaten für den Teig können auf einmal verknetet werden.
Belegen: Nicht zu viel und auch nicht zu wenig Bei einer gelungenen Pizza kommen Teig und Belag gleichermaßen zur Geltung. Beides sollte aufeinander abgestimmt sein. Dünn ausgerollten Teig nicht überladen (vor allem nicht mit sehr saftigen Zutaten), bei dicken Teigböden darf es etwas mehr sein.
Gute Hitze beim Backen Soll Ihre Pizza dem Original aus dem Holzkohleofen möglichst nahe kommen, muss sie sehr heiß gebacken werden. Backblech auf den Ofenboden legen, Ofen auf 250°C (Ober- und Unterhitze)aufheizen. Die belegte Pizza dann direkt darauf geben. So wird der Teig knusprig, der Belag bleibt saftig.
Optimale Bedingungen für das Gehenlassen Den Backofen auf 30°C vorheizen oder den Grill in der Microwelle kurz erwärmen. dann beides ausschalten. Den Vorteig und den fertigen Teig in der Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und in Ofen oder die Microwelle schieben und die Tür schließen.
Zugluft vermeiden Nicht nur Kühlschrankkälte mag die Hefe nicht, sondern auch Zugluft. Diese stoppt den Gärvorgang und der Teig fällt zusammen. Während des Arbeitens mit dem Teig ( Vorteig anrühren, Teig kneten, ausrollen, belegen ) die Fenster und eventuell auch die Küchentür am besten geschlossen halten.
Wichtig: Kräftiges Kneten Neben der Qualität der Zutaten ist kräftiges kneten das A und O für das Gelingen des Teigs. Die Hefe und das Kneten lässt den Teig schön aufgehen. Optimal: Die Zutaten mit dem Knethaken in der Küchenmaschine ca.5min kneten. Oder die Knethaken vom Handrührgerät nehmen ( eventuell etwas länger kneten ).
Teig auf Vorrat Falls Sie gerne oft Pizza essen und nicht immer einen frischen Teig zubereiten wollen oder können, Pizza-Hefeteig lässt sich sehr gut einfrieren. Einfach die Zutatenmenge des Grundrezeptes verdoppeln oder verdreifachen, Teig kneten und gehen lassen. Teig in Portionen teilen, einzeln in Gefrierbeutel geben und Tiefkühlen.
Pizza geschnitten reichen Pizza schmeckt - aus der Hand - erst richtig gut. Außerdem kann so jeder von jeder Pizza probieren. Runde Pizzas wie eine Torte aufschneiden, Pizzas vom rechteckigen Blech in Quadrate teilen. Zum Schneiden am besten einen speziellen Pizza- Schneider verwenden.
Würz - Extras auf dem Tisch Damit jeder seiner Pizza nach Lust und Laune eine besondere Note geben kann, Würzmittel auf den Tisch stellen. Salzstreuer und Pfeffermühle sind Standard, Pizza-Öl, Gremolata und Kräuter-Gewürz-Mischung etwas besonderes, wie auch Parmesan- oder Pecorinospäne.
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