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Makirollen nicht zu straff und fest rollen, denn der Reis quillt ein wenig nach. Daher Sushi nicht zu früh zubereiten, sonst können die Rollen platzen. Am besten die fertigen Rollen in Folie wickeln und maximal eine Stunde kühl stellen und dann erst aufschneiden. Aber nicht in den eiskalten Eisschrank stellen - dort werden sie hart.
Beim Formen der Sushi die Finger immer wieder in Essigwasser tauchen, sonst klebt der Reis überall, nur nicht am Fisch. Das Gleiche gilt auch für die Messer beim Aufschneiden von Maki - Rollen oder beim Ausstechen mit Förmchen. Nach jedem Schnitt also Messer und Förmchen mit Essigwasser abwischen.
Falls Gari ( eingelegter Ingwer ) übrig bleibt, können Sie daraus ein asiatisches Salatdressing zubereiten: Ingwer zusammen mit grobem Senf, Knoblauch, Honig, Reisessig und Sesamöl im Mixer fein pürieren und mit Salz und Chili abschmecken, passt gut zu Rohkostsalaten
Damit Ihre Sushi authentisch und appetitlich aussehen, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie sie einheitlich und gleichmäßig formen und exakt in gleich große Stücke schneiden. Auch die Fischfilets in gleich dicke Stücke schneiden. Aus den Reststücken und Abschnitten einen Fond kochen.
Das Wichtigste bei Sushi ist die Frische der Zutaten. Das gilt natürlich besonders für Fisch. Deshalb empfiehlt es sich, bei Meeresfischen ungewisser Herkunft und Frische, auf Süßwasserfische aus Aquakulturen ( z.Bsp. Lachsforelle ) aus der näheren Umgebung zurückzugreifen.
Servieren Sie als Vorspeise vor den Sushi ganz stilgerecht Misosuppe. Für 4 Personen 3/4 Liter Dashibrühe zubereiten. 200 g in Würfel geschnittenen Tofu und 3 in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln dazugeben. Brühe 5 min kochen lassen. 2 Eßl. Misopaste mit dem Schneebesen in die Suppe rühren, fertig !
Sushi - Reis frisch zubereiten, nicht länger als einige Stunden aufbewahren. Nicht im Kühlschrank lagern, sonst wird er trocken. Besser: bei Zimmertemperatur und mit einem feuchten Küchentuch zugedeckt aufbewahren, damit er nicht austrocknet. Bei zu warmem Reis weichen die Noriblätter durch, kalter Reis hält nicht genügend zusammen.
Wasabipulver schmeckt frisch angerührt einfach besser als fertige Paste aus der Tube. Für die Sushi immer frisch zubereiten, angerührt nicht lagern. Zu vegetarischen Sushi eher weniger Wasabi verwenden, damit der Eigengeschmack der Gemüse nicht überdeckt wird.
Falls Sie noch keine Bambusmatte besitzen, tut es ersatzweise auch extrastarke Alufolie, die Sie allerdings vor dem Belegen gut mit Essigwasser befeuchten müssen.
Lassen Sie die Sushi nicht zu lange stehen, bei einer Einladung lieber immer wieder frische Sushi zubereiten. Vor allem Maki - Sushi leiden bei längerer Aufbewahrung: die knusprigen Noriblätter weichen durch und werden lasch.
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